Wallfahren hat eine lange Geschichte.
Seit Menschen göttliche Wesen verehren, begeben sie sich auf Pilgerschaft.
Wallfahrten gibt es in beinahe allen Religionen.
Im Christentum gab es seit den ersten Jahrhunderten immer Menschen, die Stätten besuchten, an denen der Herr wirkte.
Sie besuchten Gräber der Heiligen, verehrten Reliquien und beteten vor ihnen.
An solch bestimmten Orten fühlten sich Christen Gott und den Heiligen besonders nahe.
Zu bestimmten Zeiten hatte die Wallfahrt innerhalb der Kirche einen besonderen Stellenwert:
Starken Rückgang erfuhr das Pilgern
Zum völligen Erliegen kam sie nie.
Des öfteren schon totgesagt, wurde sie als alte biblische Erfahrung des Unterwegsseins zum neuen Ausdruck des Glaubens.
Vor allem das Pilgern zu Fuß erfährt einen starken Aufschwung.
Pilger, die diese Form der Wallfahrt wählen, erzählen begeistert vom Erleben des Weges, von der Gemeinschaft unterwegs.
Neben Gebet und Gesang schätzen sie Meditation, Stille und Nähe.
Dieses versucht unsere Bruderschaft in Einklang zu bringen.
Wir glauben, dass wir hier ein ausgewogenes Verhältnis bieten können.
Für die Kirche gilt die Wallfahrt als Bild für den glaubenden Menschen, der in seinem Leben dem wiederkommenden Herrn entgegengeht.
© Heimbach-Bruderschaft-Stolberg
Letzte Aktualisierung: 17. Dezember 2024 (HS)
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